Viele Verbraucher stellen sich in diesem Zusammenhang beispielsweise die Frage, ob sie auch beim Waschen umweltfreundliche Alternativen zu den gängigen Produkten nutzen können und diese alltägliche Aufgabe so nachhaltiger gestalten können.
Umweltfreundliche Waschmittel
Grundsätzlich lassen sich Waschmittel kaum als umweltfreundlich bewerten, denn in diesen sind in der Regel immer einige Substanzen zu finden, welche nicht vollständig oder zumindest nicht leicht biologisch abgebaut werden können. Diese fügen so etwa Gewässerorganismen einen großen Schaden zu, indem sie sich in den Organismen selbst oder ihrem Lebensraum anreichern. In die Gewässer gelangen die Stoffe dabei über das Abwasser.
Die Ergebnisse von Studien zeigen in diesem Zusammenhang außerdem, dass auch alternative Verfahren des Waschens, wie etwa die Nutzung spezieller Waschbälle, kaum geeignet sind, um einen vollständigen Ersatz der kompakten Waschmittel vorzunehmen.
Damit geht einher, dass die Umwelt durch jedes Waschen erst einmal belastet wird. Dennoch lassen sich heute unterschiedliche Möglichkeiten finden, um den negativen Effekt zumindest abzuschwächen, wie etwa durch die Verwendung von Sodasan Waschmittel. Mit einigen dieser Methoden lässt sich darüber hinaus auch noch Geld sparen.
Volle Beladung der Waschmaschine
Eine grundlegende Empfehlung lautet so etwa, die Waschmaschine stets nur in einem vollständig beladenen Zustand anzustellen.
Daneben sollte die Dosierung des Waschmittels stets zum jeweiligen Verschmutzungsgrad der Wäsche passen. In der Regel sind in normalen Haushalten bereits sehr geringe Dosierungen vollkommen ausreichend. Das Waschergebnis wird durch höhere Dosierungen keinesfalls optimiert – es steigen lediglich die Kosten pro Waschgang und die Belastung für die Umwelt. Vor allem in Gebieten, in denen sich die Wasserqualität als „weich“ zeigt, können sehr geringe Mengen an Waschmittel verwendet werden.
Sinnvoll ist es außerdem, auf Superkompakt- oder Kompaktwaschmittel zurückzugreifen beziehungsweise Baukastensysteme zu verwenden. Die Waschergebnisse zeigen sich bei diesen als gut und in die Umwelt gelangen so keine vermeidbaren Chemikalien. Gewässer und Kläranlagen werden nämlich in besonders hohem Maße durch Flüssigwaschmittel belastet, denn in diesen fällt der Gehalt an Tensiden wesentlich höher aus als in Pulverwaschmitteln.
Die Waschtemperatur senken
Zeigt sich die Wäsche nur als leicht oder normal verschmutzt, kann Buntwäsche bedenkenlos bei Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad gewaschen werden, für weiße Wäsche reicht eine Temperatur von 40 Grad aus. Im Vergleich zu einem Waschen bei 60 Grad lassen sich so bereits circa 35 bis 40 Prozent der Energie einsparen.
Um zu vermeiden, dass sich aufgrund der niedrigen Temperaturen Keime und Bakterien in der Waschmaschine ausbreiten, ist jedoch pro Monat einmal ein Waschgang bei 60 Grad zu empfehlen.Generell sollte Kochwäsche nur ausnahmsweise durchgeführt werden, beispielsweise, wenn eine Infektion mit einer ansteckenden Krankheit im Haushalt vorliegt. Die Umwelt wird durch diese Energieeinsparung maßgeblich entlastet. Um weitere Energie einzusparen, ist im Übrigen auch auf einen zusätzlichen Wäschetrockner zu verzichten – bei diesen handelt es sich in den meisten Fällen um echte Energiefresser.
Im Übrigen muss auch keinesfalls eine Vorwäsche durchgeführt werden, denn diese ist heutzutage nicht mehr nötig. Auch Weichspüler sollten, wenn überhaupt, nur selten eingesetzt werden, denn auch diese enthalten zahlreiche umweltschädliche Substanzen.